Fazit zu Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch ist ein absolut sehenswerter Film, der über die gesamte Laufzeit zu begeistern weiß. Alles Wichtige ist enthalten: Humor, Spannung, Eifersucht und Dramatik! Vor allem die Umsetzung der Drachen, der Wassergestalten und auch des Labyrinths. Ich habe nichts an der Umsetzung der Gestalten, Umgebung und alles was dazu gehört einzuwenden. Meiner Meinung nach gehört auch sehr viel Fantasie dazu, es überhaupt nach dem Buch umsetzen zu können.

Deshalb ist diese vierte Verfilmung eines Harry-Potter-Romans ist die wohl bisher spektakulärste.

Meinung zu Harry Potter und der Feuerkelch

Ich finde dass der Film der beste von allen bisherigen Filmen ist. Dieser vierte Teil von Harry Potter baut sehr schön und lückenlos auf die vorherigen 3 Filme auf.

Der Großteil des Filmes ist recht dunkel gehalten, denn fast alle Szenen spielen in der Nacht oder zumindest in der Dämmerung oder im Wald. Das finde ich jedoch nicht störend, sondern gerade gut, denn dadurch gelingt es Regisseur Mike Newell, die nötig düstere Stimmung für das Jahr, in dem Voldemort wieder aufersteht. Noch dazu hat man nicht mehr das Gefühl, dass die Story irgendwie durch eine lasche Umsetzung kindestauglicher gemacht werden soll.

Bei der Umsetzung muss ich leider bemängeln, dass viele Szenen stark gekürzt wurden, wie es beim vorherigen Film ja auch schon war. Aber es ist ja eigentlich klar das nicht alles vom Buch auch im Film umgesetzt werden konnte. So wird zum Beispiel das Spiel der Quidditch-Weltmeisterschaft. Im Film wurde leider nur eine wirklich kurze Szene gezeigt. Auch Harrys Träume über Voldemort kommen meiner Ansicht nach zu kurz, sie werden nur zweimal kurz angerissen. Sehr interessant anzusehen sind aber die Gefühle der inzwischen 14 jährigen Zauberer. Die erste Liebe macht allen auf die eine oder andere Weise zu schaffen und so haben wir in diesem Film auch die ersten Kussszenen. Die Annäherung zwischen Ron und Hermine war sehr schön mit anzusehen. Beide setzen es einfach hervorragend um. Man konnte gerade bei dem Weihnachtsball förmlich spüren das Ron auf Viktor Krum eifersüchtig ist.

Ein Fantasy-Epos lebt von Spezial-Effekten, danach handelt der Regisseur Mike Newell auch hingebungsvoll. Für mich der erste Höhepunkt die Darstellung des Quidditch - Turniers. Das imposante Stadion, die wilden Flüge der Spieler sind einfach ein Augenschmaus, mir wurde regelrecht schwindelig. Die Kulissen sind perfekt und stimmungsvoll wie immer, der Fuchsbau, die Schule, der Friedhof, das Labyrinth. Die animierten Tiere und Monster (die Drachen, Todesser, Greife) bringen mich zum Staunen. Besonders die fliegende Kutsche und das aus dem Wasser auftauchende Schiff der anreisenden Gastschüler beeindruckten mich. In solchen Szenen wird das Buch der Autorin lebendig und entfaltet seine Zauberkraft. Effektvoll auch Kulissen, Kostüme und Tricks beim Trimagischen Turnier. Hier spricht mich besonders die Unterwasser-Welt an, mit all ihren schwimmenden Wesen. Daniel hat hier wahre Schwerstarbeit beim Dreh zu bewältigen gehabt. Schaurig schön auch das dunkle Finale mit Voldemort auf dem Friedhof. Im Ganzen finde ich den Film sehr spannend und auch interessant gemacht.

Schauspieler in Harry Potter und der Feuerkelch

Die bewährte Filmcrew aus den anderen Teilen agiert sicher und bezaubernd, aber auch die vielen neuen Charaktere können sich sehen lassen.

Die drei Hauptdarsteller wachsen mit ihren Aufgaben. Daniel Radcliffe (Harry Potter), Emma Watson (Hermine Granger) und Rupert Grint (Ron Weasley) schlagen sich tapfer auf der Leinwand. Die drei Akteure überzeugen in ihren Rollen und steigerten sich von Film zu Film.
Natürlich blicken alle auf Daniel Radcliffe, der mit 11 Jahren begann, auf dem Bildschirm zu zaubern. Mit Bravour meistert der in diesem Film 14jährige auch diese Filmrolle, und er hat die einzigartige Chance, in diese Rolle im wahrsten Sinne des Wortes hineinzuwachsen. Daniel verkörpert den mutigen, aber auch verlegenen Harry (z.B. beim Tanz).
Daniel IST jetzt Harry, mehr denn je und spielt den Zauberlehrling verschmitzt und facettenreich, und kommt der literarischen Vorlage so sehr nahe.
Sein Freund Ron (Ruper Grint) erzeugt zielsicher Heiterkeit bei alten und jungen Zuschauern gleichermaßen und die kleine Dame Emma Watson füllt inbrünstig die Rolle der Hermine aus, gekonnt und herrlich anzuschauen.
Beeindruckend spielt Brendan Gleeson den Lehrer Mad Eye Moody, mit Witz und Hintersinn. Von den neuen Darstellern ist Gleeson am brillantesten. Ich muss sagen, die Wahl des Darstellers war ausgezeichnet. Es hätte gar nicht besser sein können. Moody ist eine komplizierte Figur, die im Buch so einige Phantasien beim Leser weckt, einfach hervorragend gespielt.

Perfekte Rolle spielt auch Miranda Richardson als skurrile und (sensations)-geile Klatsch-Reporterin Rita Kimmkorn. Die selbstschreibende finde ich einfach echt klasse. Die Rolle ist super besetzt.
Eine weitere neue Figur ist Madame Maxime. Sie wird gespielt von Frances de la Tour. Habe sie mir zwar aus den Beschreibungen des Buches heraus anders vorgestellt aber trotzdem eine super schauspielerische Leistung.
Schauspielerisch glänzend war auch Timothy Spall als schleimiger und hinterhältiger Todesser Wurmschwanz, gespielt von Peter Pettigrew. Besonders widerlich in den Finalszenen, als er seine Hand opfert, um Voldemort auferstehen zu lassen.
Lord Voldermort erwacht perfekt gruselig auf in Gestalt von Ralph Fiennes, auch eine Glanzrolle im Filmschwe, eine schwer zu durchschauende Rolle, weil er oft nur schemenhaft zu erkennen ist.

In den "Neben"-Rollen der Gast-Schüler hebe ich die reizende Katie Leung als Harrys Schwarm Cho Chang hervor. Ihr Auftritt war aber recht kurz aber trotzdem hervorragend gespielt.
Stanislav Ianevski verkörpert den wuchtigen Viktor Krum. Er spielte seine Rolle sehr kraftvoll, sehr energiegeladen und überzeugend.
Clémence Poésy spielt charmant und arrogant die Fleur Delacour. Im Buch wird das Mädchen als blendend schön dargestellt, so umwerfend, dass ich wirklich mit einer atemberaubend schönen Darstellerin gerechnet hatte. Dies ist aber nicht ganz eingetroffen.
Robert Pattinson spielt den Mädchenschwarm und tragischen Helden Cedric Diggory. Einfach genial besetzt für meinen Geschmack. Er sieht genauso aus wie ich ihn mir beim Lesen vorgestellt hatte. Sein Können als Darsteller ist wirklich hervorragend. Erspielt überzeugend.

Das Trimagische Turnier in Harry Potter und der Feuerkelch

Das Trimagische Turnier ist eines der ehrwürdigsten Traditionen in der Welt der Zauberer. Der Wettkampf birgt aber derartige Gefahren, dass er seit über 100 Jahren nicht mehr ausgetragen wurde. Der magische Feuerkelch wählt drei Champions aus, je einen aus den größten europäischen Zaubererschulen. Sie bekommen die glorreiche Chance, den begehrten Trimagischen Pokal zu gewinnen. Doch wer vom Kelch ausgewählt wurde, kann nicht mehr aussteigen.
Wenn sich die Champions den drei gefährlichen Phasen des Turniers stellen, können sie sich nur auf ihren Verstand und auf ihren Zauberstab verlassen. Wer eine Aufgabe erfolgreich absolviert, bekommt Hinweise für die nächste Aufgabe. Ohne sie kann kein Champion überleben, vom Sieg ganz zu schweigen.

Als Ersten wählt der Feuerkelch den Champion aus, der Durmstrang vertritt: der bulgarische Quidditch-Superstar Viktor Krum, attraktiv, stoisch und schweigsam. Als Vertreterin der Beauxbatons-Akademie wählt der Kelch die schöne und verführerische Fleur Delacour. Fleur ist sehr elegant und anmutig, steht aber mit beiden Beinen fest auf der Erde.
Unter den Hogwarts-Schülern herrscht einhellige Begeisterung, als der Kelch den dritten Trimagischen Champion benennt: den Hufflepuff-Favoriten Cedric Diggory. Cedric verkörpert all das, was man von einem Hogwarts-Champion erwartet.
Cedric bringt den rechten Kampfgeist mit, ist aber ein sympathischer Typ, der fair spielt und sich an die Regeln hält.

Doch unerklärlicherweise spuckt der Kelch noch einen vierten Namen aus. Es ist Harry Potter. Obwohl Harry noch zu Jung ist um an dem Turnier teilzunehmen ist die Entscheidung des Kelchs verbindlich und Harry muss antreten.
Bei der ersten Aufgabe tritt jeder Champion gegen einen anderen Drachen an. Der Wettkämpfer muss jeweils ein goldenes Ei stehlen, auf dem der gigantische Drache brütet. Das Schicksal will es, dass Harry dem fürchterlichsten aller Drachen gegenübertritt, dem ungarischen Hornschwanz.

Bei der zweiten Aufgabe geraten die Champions sogar noch in größere Gefahr: Sie müssen ihre Freunde in den Wassertiefen des Schwarzen Sees aufspüren und retten. Was die Aufgabe noch komplizierter macht: Ihnen bleibt nur eine Stunde zur Lösung der Aufgabe, denn Harry fürchtet, dass ihre Freunde sonst nie mehr aus den dunklen Tiefen des Lochs auftauchen.
Bei der dritten und letzten Aufgabe müssen die jungen Zauberer den Weg durch ein dichtes und unheimliches Labyrinth finden. Es besteht aus hohen, breiten Hecken und neblig trüben, dunklen Pfaden. Die Champions betreten das Labyrinth während der Dämmerung. Nichts dient ihnen als Orientierung außer einem gruseligen blauen Licht, das im Zentrum des ausgedehnten Parks leuchtet: Dort wartet der begehrte Trimagische Pokal auf sie. Dumbledore ermahnt die Champions, sich in dem lebendigen Labyrinth nicht zu verirren, denn offensichtlich führt es Böses im Schilde.

Denn das Labyrinth hat eine ungeheure Ausdehnung, die Gefahr, sich darin zu verlieren, ist also einerseits real und fürchterlich. Andererseits handelt es sich um eine lebendige Kreatur, die sich an der Angst mästet: Sie lebt davon, dass die Eindringlinge unsicher werden. Während die Dunkelheit zunimmt und die Wettkämpfer immer tiefer ins Labyrinth geraten, verengt sich das Labyrinth umschlingt sie und greift sie an…
Als Preisgeld für den Sieger wurde vom britischen Zaubereiministerium ein Betrag von 1.000 Gallonen ausgesetzt. Aber alles läuft wieder ganz anders…

Inhalt von Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potters (Daniel Radcliffe) viertes Schuljahr in Hogwarts steht kurz bevor und so kostet er zusammen mit seinen Freunden Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) die letzten Ferientage richtig aus. Doch genießen kann Harry seine Ferien nicht richtig. Ständig wird er von Albträumen über den bösen Lord Voldemort (Ralph Fiennes) geplagt. Er träumt von Lord Voldemort, seinem Diener Wurmschwanz sowie einem Unbekannten. Alle befinden sich im alten Riddlehaus. Nach einem Mord in diesem Haus, wacht Harry Schweißgebadet im Fuchsbau bei den Weasleys auf. Seine Narbe schmerzt mehr als üblich und das bedeutet, dass Voldemort zurückkehren wird. Er ist jedoch froh das er keine Zeit mehr hat, über diese beängstigenden Visionen nachzugrübeln, denn vorerst besucht er mit seinen Freunden Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) die Quidditch-Weltmeisterschaft.

Doch der Himmel über dem Quidditch-Zeltplatz erstrahlt auf unheimliche Weise: Dort funkelt das Dunkle Mal, das Erkennungszeichen des bösen Lord Voldemort. Beschworen wird es von seinen Gefolgsleuten, den Todessern, die sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen haben, seit Voldemort (Ralph Fiennes) vor 13 Jahren verschwunden ist - in jener Nacht, in der er Harrys Eltern ermordet hat.

Harry wünscht sich nichts sehnlicher, als in die sicheren Mauern von Hogwarts zurückzukehren, wo Professor Dumbledore (Michael Gambon) ihn beschützen kann. Doch in diesem Jahr läuft nichts so wie sonst. Statt des alltäglichen Schulbetriebs, wird in diesem Jahr einer der spannendsten und gefährlichsten Wettkämpfe der Zauberwelt in Hogwarts ausgetragen, das legendäre trimagische Turnier. Zu diesem Anlass heißt Hogwarts die Schüler zweier Zauberschulen willkommen, um mit den ausländischen Gästen in den magischen Wettkampf zu treten. Die Hogwarts-Schüler staunen nicht schlecht, als die eleganten Mädchen der Beauxbatons-Akademie und die Durmstrang-Jungen die Große Halle füllen und alle warten auf die Auswahl ihrer Champions.

Barty Crouch (Roger LloydPack) vom Zaubereiministerium und Professor Dumbledore leiten die Zeremonie bei Kerzenlicht, und die Spannung steigt, als der verzauberte Feuerkelch je einen Schüler der Schulen für den Wettkampf auswählt. In einem Funken sprühenden Feuerwerk bestimmt der Kelch Viktor Krum (Stanislav Ianevski), den Quidditch-Superstar von Durmstrang, dann folgt die hervorragende Fleur Delacour (Clemence Poesy) von Beauxbatons und schließlich der allseits beliebte Hogwarts-Favorit Cedric Diggory (Robert Pattinson). Doch anschließend spuckt der Kelch unerklärlicherweise einen weiteren Namen aus: Harry Potter.
Obwohl er noch viel zu jung für das Turnier ist, stellt sich Harry dem lebensgefährlichen Wettstreit, nichtsahnend, dass ihm die schlimmste aller Aufgaben noch bevor steht, denn das Böse ist wieder auferstanden...

Daten zu Harry Potter und der Feuerkelch

Bei diesem vierten Potter-Film führte Mike Newell Regie (bekannt u.a. aus Vier Hochzeiten und ein Todesfall), damit erstmals ein britischer Harry-Potter-Regisseur.

150 Mio. Dollar hatte er zur Verfügung. Die Dreharbeiten starteten bereits im April 2004. Am 17. November 2005 kam der Film in die deutschen Kinos. Das Drehbuch schrieb Steve Kloves und Produziert würde dieser vierte Teil von David Heyman. Für die Musik war in diesem Film Patrick Heyman zuständig und Roger Pratt stand hinter der Kamera. Der Film hat eine Laufzeit von 157 Minuten und ist freigegeben ab 12 Jahren gemäß FSK.

Folgende Darsteller waren an dem Film beteiligt: Daniel Radcliffe (Harry), Emma Watson (Hermine), Rupert Grint (Ron), Robbie Coltrane (Rubeus Hagrid), Frances de la Tour (Madame Maxime), Tom Felton (Draco Malfoy), Ralph Fiennes (Lord Voldemort), Michael Gambon (Albus Dumbledore), Brendon Gleeson (Mad-Eye Moody), Shirley Henderson (Maulende Myrte), Joshua Herdman (Gregory Goyle), Stanislav Ianevski (Viktor Krum), Jason Isaacs (Lucius Malfoy), Katie Leung (Cho Chang), Matthew Lewis (Neville Longbottom), Robert Pattinson (Cedric Diggory), James Phelps ( Fred Weasley), Oliver Phelps (George Weasley), Clémence Poésy (Fleur Delacour), Miranda Richardson (Rita Kimmkorn), Alan Rickman (Professor Severus Snape), Maggie Smith (Minerva McGonagall), Bonnie Wright (Ginny Weasley), Mark Williams (Arthur Weasley)