
Der Großteil des Filmes ist recht dunkel gehalten, denn fast alle Szenen spielen in der Nacht oder zumindest in der Dämmerung oder im Wald. Das finde ich jedoch nicht störend, sondern gerade gut, denn dadurch gelingt es Regisseur Mike Newell, die nötig düstere Stimmung für das Jahr, in dem Voldemort wieder aufersteht. Noch dazu hat man nicht mehr das Gefühl, dass die Story irgendwie durch eine lasche Umsetzung kindestauglicher gemacht werden soll.
Bei der Umsetzung muss ich leider bemängeln, dass viele Szenen stark gekürzt wurden, wie es beim vorherigen Film ja auch schon war. Aber es ist ja eigentlich klar das nicht alles vom Buch auch im Film umgesetzt werden konnte. So wird zum Beispiel das Spiel der Quidditch-Weltmeisterschaft. Im Film wurde leider nur eine wirklich kurze Szene gezeigt. Auch Harrys Träume über Voldemort kommen meiner Ansicht nach zu kurz, sie werden nur zweimal kurz angerissen. Sehr interessant anzusehen sind aber die Gefühle der inzwischen 14 jährigen Zauberer. Die erste Liebe macht allen auf die eine oder andere Weise zu schaffen und so haben wir in diesem Film auch die ersten Kussszenen. Die Annäherung zwischen Ron und Hermine war sehr schön mit anzusehen. Beide setzen es einfach hervorragend um. Man konnte gerade bei dem Weihnachtsball förmlich spüren das Ron auf Viktor Krum eifersüchtig ist.

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