Das Trimagische Turnier in Harry Potter und der Feuerkelch

Das Trimagische Turnier ist eines der ehrwürdigsten Traditionen in der Welt der Zauberer. Der Wettkampf birgt aber derartige Gefahren, dass er seit über 100 Jahren nicht mehr ausgetragen wurde. Der magische Feuerkelch wählt drei Champions aus, je einen aus den größten europäischen Zaubererschulen. Sie bekommen die glorreiche Chance, den begehrten Trimagischen Pokal zu gewinnen. Doch wer vom Kelch ausgewählt wurde, kann nicht mehr aussteigen.
Wenn sich die Champions den drei gefährlichen Phasen des Turniers stellen, können sie sich nur auf ihren Verstand und auf ihren Zauberstab verlassen. Wer eine Aufgabe erfolgreich absolviert, bekommt Hinweise für die nächste Aufgabe. Ohne sie kann kein Champion überleben, vom Sieg ganz zu schweigen.

Als Ersten wählt der Feuerkelch den Champion aus, der Durmstrang vertritt: der bulgarische Quidditch-Superstar Viktor Krum, attraktiv, stoisch und schweigsam. Als Vertreterin der Beauxbatons-Akademie wählt der Kelch die schöne und verführerische Fleur Delacour. Fleur ist sehr elegant und anmutig, steht aber mit beiden Beinen fest auf der Erde.
Unter den Hogwarts-Schülern herrscht einhellige Begeisterung, als der Kelch den dritten Trimagischen Champion benennt: den Hufflepuff-Favoriten Cedric Diggory. Cedric verkörpert all das, was man von einem Hogwarts-Champion erwartet.
Cedric bringt den rechten Kampfgeist mit, ist aber ein sympathischer Typ, der fair spielt und sich an die Regeln hält.

Doch unerklärlicherweise spuckt der Kelch noch einen vierten Namen aus. Es ist Harry Potter. Obwohl Harry noch zu Jung ist um an dem Turnier teilzunehmen ist die Entscheidung des Kelchs verbindlich und Harry muss antreten.
Bei der ersten Aufgabe tritt jeder Champion gegen einen anderen Drachen an. Der Wettkämpfer muss jeweils ein goldenes Ei stehlen, auf dem der gigantische Drache brütet. Das Schicksal will es, dass Harry dem fürchterlichsten aller Drachen gegenübertritt, dem ungarischen Hornschwanz.

Bei der zweiten Aufgabe geraten die Champions sogar noch in größere Gefahr: Sie müssen ihre Freunde in den Wassertiefen des Schwarzen Sees aufspüren und retten. Was die Aufgabe noch komplizierter macht: Ihnen bleibt nur eine Stunde zur Lösung der Aufgabe, denn Harry fürchtet, dass ihre Freunde sonst nie mehr aus den dunklen Tiefen des Lochs auftauchen.
Bei der dritten und letzten Aufgabe müssen die jungen Zauberer den Weg durch ein dichtes und unheimliches Labyrinth finden. Es besteht aus hohen, breiten Hecken und neblig trüben, dunklen Pfaden. Die Champions betreten das Labyrinth während der Dämmerung. Nichts dient ihnen als Orientierung außer einem gruseligen blauen Licht, das im Zentrum des ausgedehnten Parks leuchtet: Dort wartet der begehrte Trimagische Pokal auf sie. Dumbledore ermahnt die Champions, sich in dem lebendigen Labyrinth nicht zu verirren, denn offensichtlich führt es Böses im Schilde.

Denn das Labyrinth hat eine ungeheure Ausdehnung, die Gefahr, sich darin zu verlieren, ist also einerseits real und fürchterlich. Andererseits handelt es sich um eine lebendige Kreatur, die sich an der Angst mästet: Sie lebt davon, dass die Eindringlinge unsicher werden. Während die Dunkelheit zunimmt und die Wettkämpfer immer tiefer ins Labyrinth geraten, verengt sich das Labyrinth umschlingt sie und greift sie an…
Als Preisgeld für den Sieger wurde vom britischen Zaubereiministerium ein Betrag von 1.000 Gallonen ausgesetzt. Aber alles läuft wieder ganz anders…

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